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Produktion der Brillengläser
Über Brillen

Über die Brillenglasfertigung

4,8 Millionen Brillengläser pro Jahr! So viele Gläser verlassen in einem einzigen Jahr die Fielmann-eigene Produktion in Rathenow an der Havel.


Über die Produktion von Brillengläsern

Im ersten Schritt der Brillenglasproduktion werden aus Quarzsand oder Kunststoffen Brillenglasrohlinge, „semi-finished blanks“ (Halbfabrikate) oder Brillengläser mit optischer Wirkung gefertigt. In sogenannten Oberflächenschleifereien werden aus den Rohlingen und Halbfabrikaten die Brillengläser mit Ihren individuellen Glasstärken hergestellt. Diesen Fertigungsprozess lässt der Optiker von der vorgelagerten Industrie durchführen. Ebenso die Oberflächenveredelung, wie etwa das Auftragen von Entspiegelungen oder Hartbeschichtungen.

Nicht so Fielmann: in Rathenow an der Havel, der Wiege der deutschen Augenoptik, werden seit 1801 Brillen gefertigt. Hier hat Fielmann ein eigenes Produktions- und Logistik-Zentrum. Unter einem Dach werden Mineral- und Kunststoffgläser gefertigt und in der Randschleiferei mit den bestellten Fassungen zur Brille zusammengefügt.

In unseren Niederlassungen erhalten Sie Qualitätsgläser und Premiumgläser von führenden Markenherstellern ebenso wie Brillengläser aus der Fielmann-eigenen Fertigung. Lassen Sie sich beraten!

Brillengläser: Kunststoff oder Glas?

Wenn Augenoptiker von „Gläsern“ reden, ist immer seltener Silikat, also mineralisches „Glas“ gemeint! Knapp neunzig Prozent aller Brillengläser werden heute aus Kunststoff hergestellt. Der Fachmann spricht hier auch von „organischen Brillengläsern“.

Kunststoff-Brillengläser (Organische Brillengläser)

Am Anfang der Produktion von organischen Brillengläsern gibt es ein Kunststoff-Rezept: Die Zutaten für synthetisch hergestellte Gläser sind spezielle Kunststoffe, die mit Zusätzen wie Härtern, Stabilisatoren und UV-Absorbern wie ein „Kuchen“ zu dem gewünschten Kunststoff „verbacken“ werden. Katalysatoren wirken bei dem Vorgang wie „Backpulver“.

Die flüssige Grundsubstanz wird wie ein „Kuchenteig“ in eine Formschale mit Dichtungsringen gegossen. Um die chemische Verbindung aller Zutaten – die Polymerisation zu beschleunigen – wird die befüllte Gussform entweder in ein Wärmebad getaucht oder starker UV-Strahlung ausgesetzt. Am Ende dieses Prozesses steht ein Halbfabrikat (semi-finished blank) oder ein fertiges Brillenglas mit optischer Wirkung.

Silikat-Brillengläser (Mineralisches Brillenglas)

Mineralisches Glas besteht zum größten Teil aus Quarzsand (Siliziumdioxid). Bei Temperaturen zwischen 1400°C bis 1500°C wird dieser Quarzsand mit anderen Bestandteilen in einem großen Ofen – dem Wannenofen – verschmolzen. Um transparentes und reines Glas mit optischen Eigenschaften herzustellen, müssen Flussmittel und Stabilisatoren mit in die Schmelze.

Damit sich keine Gasblasen bilden, werden Läuterungsmittel zugegeben. Rotglühend wird das flüssige Glas in schlauchförmige Formen gegossen und in einzelne Presslinge unterteilt. Die Presslinge sehen aus wie ein Eishockey-Puck aus Glas. Diese Brillenglas-Rohlinge haben noch keine optische Wirkung – man spricht deshalb von einem „Blank“ oder auch „Puck“.

Ein Rohling wird veredelt – individuell für Ihre Brille von Fielmann

In sogenannten Oberflächenschleifereien – wie der Brillenglasfertigung von Fielmann in Rathenow – werden aus Rohlingen (blanks) oder Halbfabrikaten (semi-finished-blanks) optische Brillengläser mit Ihren individuellen Sehstärken gefertigt.

In Rathenow werden die passenden Rohlinge oder Halbfabrikate (semi-finished-blanks) im Blank-Lager von einem Fielmann-Produktionsexperten herausgesucht. Der Rohling oder das Halbfabrikat erhält eine Haltevorrichtung für die Bearbeitungsmaschinen, ein so genanntes Blockstück. Dieses Blockstück wird mit einer Metall-Legierung befestigt. Ist das Brillenglas ein Rohling, ist es noch matt und ungeschliffen. Ein Halbfabrikat ist bereits transparent, verfügt aber noch nicht über die exakt richtige Sehstärke für Ihre Brille.

Dann verwandelt sich der Rohling in atemberaubender Geschwindigkeit unter der Hochleistungs-Fräse in ein Brillenglas mit der richtigen Sehschärfe. Die computergesteuerte Fräse verleiht dem Glas seine endgültige optische Wirkung. Ein weiteres Fräswerkzeug glättet die Oberfläche. Dann wird die Linse poliert.

Oberflächenveredelungen von Fielmann!

Nachdem die optischen Werte in den Rohling eingearbeitet wurden, kann die Oberflächenveredelung erfolgen. Störende Lichtreflexionen lassen sich beispielsweise durch Entspiegelung minimieren. Kunststoffgläser können durch Hartbeschichtungen gegen Verkratzen geschützt werden.

Um Veredelungen schichtweise auf die Oberfläche der Gläser aufzubringen, werden sie in eine Kalotte eingesetzt – ein Gerät, das bis zu 200 einzelne Brillengläser fasst und ein bisschen an ein Mini-Ufo erinnert. Diese Kalotte kommt in eine Hochvakuum-Beschichtungsanlage, in der die Gläser mit Metalloxyden bedampft werden; zum Beispiel um eine Entspiegelungsschicht aufzudampfen. Auch wasser-, öl- und schmutzabweisende Schichten werden nach diesem Verfahren auf die Gläser aufgebracht. Hartbeschichtungen, die die Gläser vor Kratzern schützen, können zusätzlich aufgebracht werden.

Abtauchen, bitte!

Im Farbbad bekommen Brillengläser genau die Tönung, für die Sie sich auf dem Weg zur Brille entschieden haben. Je länger das Glas in der farbigen Flüssigkeit verweilt, desto intensiver wird der Farbton.  

Wenn Sie lichtempfindlich sind, hilft oft schon eine winzige Farbnuance. Vielleicht möchten Sie Ihren Brillengläsern auch eine natürlichere Farbe verleihen? Dann kann eine dezente Tönung interessant sein.

Übrigens: Im Farbbad entstehen auch die Gläser für Sonnenbrillen. Doch um zuverlässig vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen, reicht eine Tönung nicht aus!  Der Tönungsgrad hat mit dem UV-Schutz nichts zu tun – er minimiert lediglich die Blendung durch die Lichtstrahlen. Um vor UV-Strahlen geschützt zu sein, werden spezielle Brillenglasmaterialien ausgewählt oder es wird eine extra Schutzschicht aufgetragen – übrigens auch auf „normale“ Brillengläser.

Nur die Besten bestehen! Qualitätskontrolle: Fielmann

Bei der abschließenden Qualitätskontrolle arbeiten Mensch und Maschine zusammen. Die erste Kontrollinstanz ist ein Hightech-Gerät. Es wird nach geometrischen und optischen Fehlern gesucht.

Diese automatische Glasprüfung testet alle wichtigen Parameter des Glases: Durchmesser, Mittendicke, die Lage der optischen Mitte und die optische Wirkung. Dann ist wieder Handarbeit gefragt: Jede Linse wird von einem Fielmann-Augenoptiker einzeln betrachtet und auf Fehler im Material oder der Oberfläche untersucht und geprüft.

Die Qualitätssicherung von Fielmann ist deutlich anspruchsvoller als die gültigen Normen es verlangen. Dafür steht Fielmann mit langjährigen Garantien gerade!

Fertig für die Fassung!

Die Brillengläser sind fertig für die Fassung! An diesem Punkt beginnt die klassische Handwerksarbeit der Augenoptiker. Nur Fielmann übernimmt eine Produktionsverantwortung, die weit über diesen letzten Arbeitsschritt hinausgeht! Alle zuvor beschriebenen Fertigungsschritte der Brillengläser überlassen traditionelle Optiker der vorgelagerten Industrie – Fielmann tut das nicht!

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Fielmann steht für garantierte Qualität. Alle Fassungen der Fielmann-Kollektion, ob für Erwachsene oder Kinder, haben die Gebrauchsprüfung nach DIN EN ISO 12870 erfolgreich durchlaufen.

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